Themen
Unterthemen
K, L, M, N, O
K
Katarakt: Linsentrübung des Auges
Kataraktextraktion: Entfernung der getrübten Augenlinse
Keratokonus: eine Erkrankung am Auge, bei der die Hornhaut sich immer stärker kegelförmig wölbt und gleichzeitig dünner wird. Durch diese Formveränderung verschlechtert sich das Sehvermögen.
Keratoplastik: Hornhautverpflanzung bzw. -transplantation
Konjunktivitis: Bindehautentzündung
Kyropexie: Kältebehandlung
Kryosonde: Kältesonde
L
LAL (Licht adjustierbare Linse): neuartige Intraokularlinse, die durch Bestrahlung mit UV-Licht nachjustiert werden kann
latenter Diabetes: frühes Stadium von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), bei dem die erhöhten Blutzuckerwerte nur nach oralem Belastungstest (oraler Glucosetoleranztest) festgestellt werden kann.
LASEK (Laser-epithelial-Keratomileusis): Korrektur von Fehlsichtigkeit durch eine Laserbehandlung der Hornhaut. Bei der LASEK wird im Gegensatz zum LASIK-Verfahren lediglich die oberste Zellschicht (Epithel) der Hornhaut vom restlichen Gewebe abgelöst, um die Laserbehandlung an der mittleren Hornhautschicht (Stroma) vorzunehmen. Dabei wird die Hornhaut nicht mechanisch, sondern mit Alkohol abgelöst.
Laser-LASIK: LASIK mit Einsatz des Femtosekundenlasers anstelle des Mikrokeratoms zur Präparation der Hornhautlamelle, auch Femto-LASIK, sanfte LASIK
Laserpolarimetrie mit GDx-VCC (auch GDxVCC): Messung der Nervenfaserschichtdicke mit einem sehr schwachen Laserstrahl. Sehr genaues und reproduzierbares Verfahren für die Glaukomdiagnostik, mit dem beschädigte Sehnervenfasern erkannt werden können, noch bevor eine Einschränkung des Gesichtsfelds messbar wird.
LASIK (Laser in situ Keratomileusis): wird seit etwa 1990 angewandt, um Fehlsichtigkeiten mit Laserhilfe auszugleichen. Nach der Vermessung der Augen mit konventionellen Verfahren wird eine dünne Lamelle der Hornhaut mit einem Mikrokeratom, einem speziellen mechanischen Mini-Hobel aufgeklappt. Anschließend kommt ein Excimer-Laser zum Einsatz, um die Hornhaut zu modellieren. Dabei wird die Brechkraft so verändert, dass eine optimale Sehschärfe erreicht wird.
LDL-Cholesterin: Low Density Lipoprotein: Das sogenannte schlechte Cholesterin. Bringt Cholesterin zu den verschiedenen Körperzellen und lagert sich bei einem Überangebot an den Gefäßwänden ab. Hohe LDL-Werte im Blut sind der größte Risikofaktor für Arterioskerose Arterienverkalkung).
Licht adjustierbare Linse (LAL): neuartige Intraokularlinse, die durch Bestrahlung mit UV-Licht nachjustiert werden kann
Limbale Relaxationsinzisionen (LRI): Verfahren der operativen Hornhautplastik
Lipoprotein: Über die Nahrung gelangen Fette, z.B. das Cholesterin, nach verschiedenen Umbau- und Spaltungsprozessen, ins Blut. Das Blut besteht zum größten Teil aus Wasser, in dem sich Fette nicht lösen können. Lipoproteine sind spezielle Eiweiße. Sie umschließen die Blutfette. So eingeschlossen, können sie im Blut transportiert werden, ohne die Gefäße zu verstopfen.
LRI (Limbale Relaxationsinzisionen): Verfahren der operativen Hornhautplastik
M
Makula: gelber Fleck, Areal auf der Netzhaut
Makuladegeneration: Sehstörung, die durch die zunehmende Beeinträchtigung des scharfen Sehens gekennzeichnet ist
Meibomsche Drüse: Talgdrüse der Augenlider
Mikrokeratom: ein Präzisionsmesser, auch Minihobel oder Mikrohobel, der beim LASIK-Verfahren zum Einsatz kommt, um eine dünne Lamelle der Hornhaut für die Modellierung im Inneren der Hornhaut zu präparieren
Mikrostrabismus: einseitiges, kleinwinkliges, kosmetisch nicht auffallendes Schielen. Kann bei Nichterkennen zu einer lebenslangen Sehschwäche führen
m-IOL (multifokale Intraokularlinse): multifokale Kunstlinse, die anstelle der körpereigenen Linse ins Auge implantiert wird
Miotika: Medikamentengruppe zur Verengung der Pupille
Moll-Drüse: Schweißdrüse am Auge
Monofokallinse: Kunstlinse bzw. Intraokularlinse mit einem Brennpunkt, der in einer Entfernung scharf abbildet, entweder in der Nähe oder in der Ferne
Monovision: Mit zwei verschiedenen Monofokallinsen wird ein Auge auf die Nähe und das andere auf die Ferne eingestellt. Eine Brille ist dann im normalen Alltag nicht erforderlich, zum Lesen oder zum Autofahren allerdings angebracht.
Motilitätsstörungen: Augenbewegungsstörungen
Multifokallinse: modernes Linsenimplantat mit mehreren Brennpunkten, ermöglichen das Sehen in der Nähe und in der Ferne
Myopie: Kurzsichtigkeit
N
Nervenfaserschichtdicke: gibt Auskunft über die eine mögliche Schädigung des Sehnervs
Nervus opticus: Sehnerv
Neuroophthalmologische Erkrankungen: Spezialgebiet der Augenheilkunde, beschäftigt sich mit den neurogenen Ursachen von Augenerkrankungen und der Beurteilung von neurologisch bedingter Symptomatik an den Augen als Zeichen anderweitiger Erkrankungen (Lähmungsschielen (Strabismus paralyticus), Blicklähmungen, Krankheitsbilder der Netzhaut, Gesichtsfeldausfälle, Störungen der Sehbahn, Störungen der Pupillomotorik, Nystagmus, Tumorerkrankungen, Multiple Sklerose oder Myasthenia gravis)
Nystagmus: unkontrollierbare, rhythmische Bewegungen eines Organs, in der Augenheilkunde als Augenzittern bezeichnet. Er ist das typische Symptom des Schwindels
O
OCT (optische Kohärenz-Tomographie): ein Laserverfahren zur exakten dreidimensionalen Vermessung des Sehnervenkopfs. Die Messung ergibt reproduzierbare Daten über die individuelle Form des Sehnervenkopfs. Kleinste Veränderungen können damit im Verlauf frühzeitig entdeckt werden.
Ödem: Austritt von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem und deren Ansammlung im interstitiellen Raum, dem Zwischenraum zwischen Organen oder Geweben. Am deutlichsten sichtbar sind Ödeme durch geschwollene Fußgelenke und Füße.
Ophthalmologie: Lehre von den Erkrankungen und Funktionsstörungen des Sehorgans und des Sehsinnes
optische Kohärenz-Tomographie (OCT): ein Laserverfahren zur exakten dreidimensionalen Vermessung des Sehnervenkopfs. Die Messung ergibt reproduzierbare Daten über die individuelle Form des Sehnervenkopfs. Kleinste Veränderungen können damit im Verlauf frühzeitig entdeckt werden.
Orthoptik: spezieller Bereich der Augenheilkunde, der sich mit Schielerkrankungen, Sehschwächen, Störungen des ein- und beidäugigen Sehens, Augenzittern (Nystagmus) und Augenbewegungsstörungen (Motilitätsstörungen) befasst
Orthoptist/in: medizinischer Fachberuf mit 3-jähriger Ausbildung, die in Deutschland ausschließlich an staatlich anerkannten Lehranstalten durchgeführt wird, die alle Universitäten angegliedert sind
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