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Primäres Offenwinkelglaukom

Das primäre Offenwinkelglaukom (Glaucoma chronicum simplex) verläuft lange asymptomatisch und schmerzlos. Bis zu 0,5 Prozent der Bevölkerung über dem 40. Lebensjahr sind davon betroffen. Über 55 Prozent der Glaukompatienten leiden an dieser Art Glaukom. Es stellt damit eine der häufigsten Erblindungsursachen dar.

Das primäre Offenwinkelglaukom entsteht durch eine Abflussbehinderung des Kammerwassers direkt im Abflussbereich. Dies führt zu einer Drucksteigerung im Auge. Der Sehnervenkopf wird nicht ausreichend durchblutet.

Risikofaktoren:

  • gehäuftes Auftreten in der Familie (Verwandte 1. Grades)
  • höheres Alter
  • schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
  • starke Kurzsichtigkeit
  • niedriger Blutdruck
  • schwarze Hautfarbe

Symptome:

Das Offenwinkelglaukom beginnt unbemerkt, die Patienten haben über Jahre hinweg keine Beschwerden. Es kommt zu zunehmenden Ausfällen des Gesichtsfeldes, die aber erst bemerkt werden, wenn auch das zentrale Sehen betroffen ist.

Der Augeninnendruck liegt über 21 mmHg. Es können durch ein so genanntes Epithelödem (Wassereinlagerungen in der äußersten Schicht der Hornhaut) farbige Ringe oder Höfe um Lichtquellen auftreten.

Diagnose:

Um ein Offenwinkelglaukom sicher zu diagnostizieren, muss in jedem Fall der Augeninnendruck, das Gesichtsfeld und die Sehnervenpapille untersucht werden. Ist der Befund auch nach Erstellung eines Tagesprofils nicht eindeutig, spricht man von einem Glaukomverdacht. Manchmal sind langjährige regelmäßige augenärztliche Kontrollen und die Dokumentation aller Befunde nötig, um ein Glaukom eindeutig zu diagnostizieren.

Ziel der Therapie:

Beim Offenwinkelglaukom versucht man mit Medikamenten den Augeninnendruck zu senken.


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