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Das Farbensehen
Alles, was man in der Umwelt sehen kann, hat für den normal farbtüchtigen Menschen eine große Mannigfaltigkeit verschiedener Farbnuancen. Etwa sieben Millionen verschiedener Farbvalenzen können unterschieden werden.
Theorien des Farbensehens
Eine Theorie des Farbensehens besagt, dass sich auf der Netzhaut drei verschiedene farbempfindliche Zapfentypen befinden. Diese Zapfen sind spezifisch für die Primärfarben rot, grün und blau. Alle anderen Farben können mit dem Einfall von Licht aus diesen Primärfarben gemischt werden (trichromatische Theorie des Farbensehens nach Young, Maxwell und Helmholtz).
Die Gegenfarbentheorie von Hering beschreibt vier Urfarben: rot, gelb, grün und blau. Rot und grün bilden dabei ein gegenläufiges Pärchen, ebenso gelb und blau. Löst grün z.B. an den farbspezifischen Rezeptoren einen Reiz aus, löst rot gleichzeitig eine Hemmung aus.
Die Prüfung des Farbsehens
Eine erste orientierende Untersuchung des Farbsehens wird mit Hilfe der pseudoisochromatischen Farbtafeln nach Ishihara durchgeführt. Diese Farbtafeln zeigen ein Muster bunter Farbflecken mit gleichem Helligkeitswert, in dem nur der Farbtüchtige die richtige Zahl erkennt.
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